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im Dock UW-Schiff
Mittel-Cockpit Anzeige
Navi-Ecke Pantry
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Leichtwindsegel "Rentnerbank"

Das Schiff

Navigation

Zur Unterstützung der Navigation dient ein Raymarine ST60 Paket mit Windanzeige, Logge, Lot, GPS und Autopilotsteuerung. Die Radarantenne R74 sowie die Anzeige mit integriertem Chartplotter ( R80RC) sind vom selben Hersteller. Als Backup nutzen wir die gute alte Papierkarte und auf großer Fahrt gelegentlich auch den Sextanten zur Standortüberprüfung (um in Übung zu bleiben).

Wetterinformationen erhalten wir in Landnähe vom Navtex-Plotter und auf hoher See über Kurzwellenempfänger und Notebook mit entsprechender Dekodier-Software. Natürlich ist auch ein Barograph an Bord, der regelmäßig überprüft wird. Aber ich kann mich nicht daran erinnern, dass seine Anzeige maßgeblich meine Entscheidung verändert hätte.

Kommunikation

Viele Segler verabscheuen regelrecht alle Kommunikationsmittel an Bord. Sie wollen ja gerade der Welt entfliehen, die sie gefangen zu halten scheint. Die UKW-Funke wird aus Sicherheitsgründen notgedrungen noch akzeptiert. Auf kurzen Reisen mag das gehen. Bei Langfahrten sehen wir das anders. Wir brauchen nicht zu fliehen und suchen ja gerade den Kontakt mit Menschen aus anderen Kulturkreisen. Durch die Geräte geht uns die Freiheit der Meere nicht verloren. Und im Zweifel lassen sie sich ja auch abschalten. Aber ganz ohne Kommunikation wird man schnell zum eigenbrötlerischen Seeungeheuer.

Zur Kommunikation sind drei unabhängige Systeme an Bord. Ein UKW-Funkgerät Sailor A1 mit DSC, ein Kurzwellenfunkgerät (HF) von ICOM und ein Iridium-Telefon. Das UKW-Gerät ist für den Kontakt zu anderen Schiffen, Hafenbehörden, etc. Mit dem HF-Gerät und der Achterstagantenne können wir über längere Distanzen kommunizieren, überall „Deutsche Welle“ hören und Wetterfax empfangen.

Iridium ist zum Telefonieren über Satellit mit ca. 1,50 USD pro Minute relativ teuer, aber es funktioniert mit unserer Aussenantenne weltweit und ist in einigen Gebieten deutlich billiger als das „Handy“.(Warnung: Teuer ist es allerdings vom deutschen Festnetz aus einen Iridium-Anschluss zu wählen!). Ausserdem ist es ein zusätzlicher Sicherheitsfaktor. Im Ernstfall lassen sich damit medizinische Beratunggespräche durchführen oder Seenotmeldungen an eine Rescue-Station absetzen.

E-Mails haben wir bisher nur aus Internet-Cafés gesendet und empfangen. Demnächst werden wir aber ausprobieren, was sich besser eignet, HF-Funk mit Modem oder Iridium.

Mehr zum Thema "Kommunikation auf See" bietet dieser Video-Clip (Mpeg 2,5MB)

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