Rainforest-Boardwalk in der Mossmann Gorge
Badestrand am Fluss Mossman River
Daintree Flußmündung Daintree Fähre
White-faced Heron noch "niedlich"
Crocodylus Porosus Azure Kingfisher
white lip tree frog "buttress" Wurzeln
Würgepflanze am Werk hinauf zum Licht
Palmfrüchte Kasuar-Futter
Ingwer Blüte wilde Ananas
Casuarius Casuarius Spider
trügerische Idylle Fächerpalme

Y Not Aktuell

Daintree National Park

31-03-2012

Der Daintree NP beginnt bereits kurz hinter Port Douglas. Ein beliebtes Ausflugsziel ist die Mossman Gorge, wo man im glasklaren Wasser des Flusses ungefährdet baden kann. Das ist ganz anders im schlammigen Daintree River, den wir mit der Fähre überqueren. Hier lauern die großen Salzwasserkrokodile auf Beute. Die größten machen angeblich selbst vor einer Kuh nicht halt. Wir vertrauen uns deshalb lieber einem erfahrenen Führer an, der uns sicher an die Salties heranführt. So aus der Nähe betrachtet, kann man sich gut vorstellen warum sie seit der Dinosaurierzeit überlebt haben. Es ist die perfekte, brutale Fressmaschine! Ute findet, dass selbst die Kleinen schon gefährlich aussehen.
Was so gar nicht zu diesen Tieren passt ist der betörende Duft nach "Chanel 5". Es sind die Bäume am Ufer, deren Aromen Hauptbestandteil des Parfüms sind.

Cape Tribulation ist der nördlichste Punkt den wir ohne Allrad ansteuern können. James Cook hat es so benannt nachdem er hier auf ein Riff gelaufen ist. Hier ist der älteste tropische Regenwald der Welt. Viele der primitiven Bäume und Pflanzen stammen noch aus Gondwana, der Zeit vor 400 Millionen Jahren, als Australien, Afrika und Südamerika ein riesiger Kontinent waren. Er gehört deshalb zum World Heritage.
Ein paar einsame Siedler haben sich hier nieder gelassen, bauen Tee an, stellen Icecream her oder bieten B&B für die wenigen Touristen an, die sich hierher verirren. Um den dichten Wald zu erkunden bleibt man am besten auf dem "Holzweg". Zur Sicherheit, denn man weiß nie was oder wer im Gestrüpp wartet. Ein junger Mann, der mit seinen Hunden am einsamen Strand spazieren ging, war anschließend verzweifelt auf der Suche nach einem seiner Gefährten. Später erfahren wir, dass der Dobermann gern in Bächen schwimmen ging ….
Hinweisschilder an der Straße weisen auf querende Kasuare hin, weshalb man langsam fahren soll. Wir können nicht glauben, dass wir diesen vom Aussterben bedrohten seltsamen flugunfähigen Vogel je in freier Wildbahn zu Gesicht bekommen würden, bis er plötzlich in seiner Pracht vor uns steht.

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