Die 3 Millionen-Metropole am Yarrah River ist ein Schmelztiegel aus 140 Nationen. „City of events“ nennt sie sich. Offensichtlich legt man Wert darauf, dass immer etwas los ist. Während unseres Aufenthalts finden gerade die „Australien Open“ (Tennis) statt. Wir lassen unser Auto weit außerhalb der Stadt auf dem Campingplatz. Ein Tagesticket ermöglicht uns die ständige Benutzung der gut organisierten öffentlichen Verkehrsmittel. Flinders Station ist ein idealer Ausgangspunkt für unsere Entdeckungstour. Gleich daneben befindet sich der Federation Square, das Kultur- und Event-Zentrum.
Die Stadt macht auf uns einen sehr emsig geschäftigen Eindruck. Das Angebot in den Geschäften und Boutiquen ist überwältigend. Hier lässt’s sich „schoppen bis der Arzt kommt“. Gott sei Dank (oder leider?) ist unser Bedarf an Bord und auf Reisen sehr eingeschränkt.
Am Sonntag schlendern wir durch den herrlich angelegten botanischen Garten mit seinen 10.000 verschiedenen Pflanzen und Bäumen. Von den Melbournians wird er offensichtlich gern für eine „Freiluft-Hochzeit“ genutzt.
Das Melbourne-Museum ist unbedingt einen Besuch wert. Neben der Besiedlungsgeschichte der Stadt ist vor allem die wissenschaftliche Abteilung interessant gestaltet. Hier kann man problemlos mehr als einen Tag verbringen. Im angeschlossenen IMAX-Kino (mit der größten Leinwand der Welt) liefen leider keine für uns interessanten Filme.
Auf dem Central Market finden wir ein reichhaltiges Angebot an frischen Lebensmitteln. Allerdings kann er mit der Atmosphäre des Marktes in Adelaide bei weitem nicht mithalten.
Die weiter südlich gelegenen Vororte, wie z.B. Brighton, wurden schon früher gern zum Baden in der geschützten Bucht aufgesucht.
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