Thames Freilichtmuseum
Mine geschlossen Erzmühle
Coromandel Forest Flösser-Damm
hohler Kauri Schluchten queren
Kletterpartie auf den Pinnacles
Coromandel Town Drive Creek Rail
Martha Hill Mine Hotel in Waihi
Mercury Bay versteckte Bucht
Cliff view Cathedral Cove I
Cathedral Cove II coffee break
Mahurangi Island Hot Water Beach
Owaharoa Falls Railway Track
Windows Walk zurück erobert

New Zealand

Coromandel

31-01-2009

Östlich von Auckland ragt die Coromandel-Halbinsel wie eine Zunge nach Norden und trennt den Hauraki-Golf von der Bay of Plenty. Die vulkanisch geprägte Landschaft ist ausgesprochen kontrastreich. Schroffe Felsen im Inneren wechseln sich mit feinsandigen Buchten an der Küste ab. Während die Westküste sehr geschützt liegt, modelliert die raue Brandung die zerklüftete Ostküste.
Nur im Inneren der Halbinsel hat sich, geschützt durch schwer zugängliche Berge und steile Täler, eine intakte Natur erhalten. In den anderen Gebieten haben die europäischen Einwanderer deutlich ihre Spuren hinterlassen. Zuerst fielen die stattlichen Kauri-Wälder unter den Axthieben, dann wurden die Berge von den Goldgräbern durchlöchert. Die größte und letzte noch arbeitende Mine „Martha Hill“ wird demnächst mangels Ergiebigkeit geschlossen. Das 200m tiefe Loch soll dann ein Freizeitsee werden.
Heute kann man auf den abenteuerlichen Transportwegen für Holz und Erz ausgedehnte Wanderungen unternehmen. Wir nutzen das ausgiebig. Hinauf zu den Basaltspitzen der „Pinnacles“ oder in der Karangahake-Schlucht. Es ist wie in einem Freilichtmuseum. Reste der Dämme mit denen die gewaltigen Stämme zu Tal gespült wurden, alte Bahntrassen, Stollen der Goldminen, von der Natur zurück eroberte Ungetüme aus Beton, den alten Erz-Brechwerken. Selbst die Häuser in den Orten Thames, Coromandel oder Waihi wirken noch immer wie aus einem Goldgräberfilm.

Die Mercury-Bay, eine große, gut geschützte Bucht auf der Ostseite, erhielt ihren Namen von Captain Cook. Zur genauen Feststellung seiner Position beobachtete er hier den Durchgang des Planeten Merkur durch die Sonne. GPS war ja noch nicht erfunden. Und der erste verlässliche Chronometer wurde auch erst später gebaut.
Etwas südlicher liegen zwei besondere Urlaubsattraktionen, die malerischen weißen Kliffs mit der „Cathedral Cove“ und der „Hot Water Beach“, heiße Quellen, die bei Ebbe aus dem Sand blubbern, wenn man nur ein bisschen danach gräbt. Den Spaten dazu gibt's im strandnahen Café zu leihen. Top