Sky Tower Nervenkitzel
Cityblick Harbour Bridge
Schulschiff Renn-Yachten
Straße in Parnell Parnell Szene
National-Museum Maori-Scnitzkunst

New Zealand

Auckland

01-01-2009

Wenngleich nicht Hauptstadt des Landes, so ist Auckland doch die größte Metropole und hat durchaus Weltstadtcharakter. In Ihrem Umkreis lebt ca. ein Drittel der Kiwis.
Das Zentrum der Stadt ist problemlos zu Fuß zu erkunden. Die Hauptattraktion ist dort natürlich der Sky Tower, mit 328m der höchste Turm in der südlichen Hemisphäre. Der Tiefblick von der Aussichtsplattform lässt trotz Sicherheitsglas den Adrenalinspiegel ansteigen. Es bedarf schon einiger Überwindung den 38cm dicken Glasboden zu betreten, ohne sich festhalten zu wollen. Wie erst muss das Gefühl sein, wenn man in dieser Höhe außen auf einem schmalen Steg herum läuft, angeseilt zwar, aber ohne Geländer. Oder wenn man sich am Drahtseil mit Fallgeschwindigkeit in die Tiefe sausen lässt. Selbst Günter meint, dass das eine Erfahrung ist, die er nicht unbedingt noch machen muss.
Von hier oben hat man einen weiten Blick hinaus auf die Bay, die Harbour Bridge und die vielen Marinas, die der Stadt den Beinamen „City of Sails “ eingebracht haben. Hier fanden die Regatten um den Americas-Cup statt den die Kiwis für sich entscheiden konnten. Das ganze Land war damals aus dem Häuschen. Leider ist es uns nicht vergönnt, „Black Magic“, das Siegerboot von damals zu bestaunen. Dieser Teil des Marine-Museums ist wegen Renovierung geschlossen. Nur zwei identische Rennyachten, zum Vergleichstraining gedacht, liegen im Viadukt-Harbour.
In der anderen Blickrichtung befindet sich der Stadtteil Parnell, eine Mischung aus Old-England und San Franzisco. Ganz offensichtlich das von Künstlern und Individualisten bevorzugte Stadtviertel. Hier lässt sich’s gut leben. Und „down town“ ist in wenigen Minuten zu Fuß zu erreichen. Das Nationalmuseum liegt sozusagen auf dem Weg. Die Vielzahl der Exponate aus dem gesamten polynesischen Raum ist beeindruckend und erschlagend zugleich. Nach Stunden geben wir übersättigt auf.

Wenn man durch die Einkaufsmeilen des Zentrums oder von Newmarket schlendert, fällt sofort der hohe Anteil an Asiaten auf, vor allem Chinesen. Ca. 20% der Bevölkerung Aucklands stammen aus diesen Ländern, aber aufgrund ihrer starken Präsenz im Stadtbild hätten wir den Anteil bis zu einem Drittel geschätzt. Entsprechend ist das Angebot an asiatischen Imbiss-Ständen und Restaurants.

In der Westhaven-Marina liegen unsere Freunde von der „Chenoa“, denen wir natürlich einen Besuch abstatten. Jörg und Tina haben sich entschlossen, ihr Boot nach drei Jahren Blauwasser-Segeln zu verkaufen und mit ihren Jungs Marvin und Noah in die Schweiz zurück zu kehren. sextant