| Karibik |
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Antigua Mit einem kurzen Zwischenstopp an der Nordwestseite von Guadeloupe erreichen wir Antigua. Wir ankern in der Falmouth Bay. Nur eine schmale Landzunge trennt sie von English Harbour, dem bekanntesten Stützpunkt für Yachties. Hier liegen die Megayachten und warten auf DAS Ereignis des Jahres, die Antigua Regatta. Ein wichtiger Teil dieses Events ist das "Classic Race", an dem immer die schönsten Traditionsschiffe der Welt teilnehmen. Doch dieses Jahr scheint das nicht ganz so zu klappen. Die Meldungen sind drastisch gesunken und die J-Klasse Yachten fehlen komplett. Sie, die einst gebaut wurden um den Amerikas Cup zu gewinnen, werden beim aktuellen Amerikas Cup in Valencia als Begleitboote gut betuchte Gäste spazieren fahren.
St. BarthNicht ohne Grund wird St. Barth die Riviera der Karibik genannt. Das kleine Paradies wurde von bretonischen Vorfahren gegründet, die bis heute eine Vermischung mit den dunkelhäutigen Nachkommen der Sklaven vermieden haben. Entsprechend sauber und ordentlich geht es hier zu. Die Insel ist Freihandelszone und lockt mit seinen zahlreichen Geschäften zahlungskräftige Kreuzfahrtgäste an. Egal ob Mode, Spirituosen oder Uhren und Schmuck, hier sind alle Luxusmarken der Welt vertreten. An Bord eines Fahrtenseglers dagegen ist außer der Bademode nicht viel von dem üppigen Angebot zu verwenden. Viele weitläufige und wenig frequentierte Sandstrände laden zum Baden ein oder man sitzt relaxed bei einem Capuccino in einer der schicken Bars dahinter. St. Martinoder St. Maarten wie der holländische Teil der geteilten Insel heisst. Von der Teilung merkt der Besucher aber nicht viel. Man fährt mit dem Bus, Auto oder Dinghi problemlos von einer Seite zur anderen. Nur an der Umgangssprache (französisch/holländisch) und an der Währung (Euro/Antill. Guilders) merkt man den Unterschied. Aber englisch wird mehr (holländische Seite) oder weniger (französische Seite) überall gesprochen und der US-Dollar ist allgemein akzeptiertes Zahlungsmittel. Die meisten Yachten ankern in der großen Lagune der Simpson Bay oder machen in einer der dort angesiedelten Marinas fest, Megayachten inclusive. Den Eingang bildet eine Klappbrücke, die zu bestimmten Zeiten für die Ein- und Ausfahrt geöffnet wird. Vor kurzem wurde sie von ca. 11 auf 15 Meter erweitert, angeblich weil ein Megayachtbesitzer unbedingt mit seinem Schiff in die Lagune wollte und die Brückenverlängerung mal eben bezahlt hat. Das Wasser in der Lagune ist nicht sehr tief was eine Temperatur wie in der Badewanne zur Folge hat. 31Grad!!! | |||||||||||
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