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Ägäis | |||||||
DelfiWeil Delfi als einer der spektatulärsten Orte des klassischen Altertums gilt, ist er im Sommer ebenso sehr überlaufen. Wir hatten Glück weil wir schon früh am Morgen ankamen. Golf von KorinthDer Golf von Korinth wäre mit seinen hohen Bergen, den grünen Hügeln und den vielen gut geschützten Ankerbuchten an seiner Nordseite ein ideales Segelrevier, wenn nicht der Wind fast ausschliesslich aus einer Richtung wehen würde, nämlich in den Golf hinein. Will man nicht die knapp 100sm hinaus kreuzen muss man sich auf ein ödes motoren der ganzen Strecke einstellen. Dafür gelten die Winde im ionischen Meer, in den der Golf mündet, als gemäßigter, verglichen mit der Ägäis. Soweit zur Theorie. Unsere Fahrt bis zur neuen Hängebrücke vom Festland zum Peloponnes bei Patras mussten wir sogar unterbrechen und Schutz in einer Bucht suchen. Gegen Wind, Wellen und einlaufender Strömung bei Vollgas mit nur noch 3 Knoten über Grund anzuknüppeln macht ohne Not keinen Sinn. Das Ionische Meer empfängt uns mit Bilderbuch-Segelwetter. Leichte Schönwetter-Wölkchen, glatte See und halber Wind bis max 15 kn. Wir geniessen die „Kaffeefahrt“ zur Insel Kephallinia, unserem Ort für den Absprung in die Strasse von Messina (zumindest bis Mittag). Die „to-do“-Liste hat inzwischen wieder eine stattliche Länge erreicht. Heck ausbessern, Ölwechsel beim Generator, Blöcke schmieren, etc. Außerdem werden wir hier Proviant, Wasser und Diesel bunkern. Und eine Sightseeing-Tour in die Heimat des Odysseus nach Ithaka solllte auch noch drin sein. | ||||||||